Mit der Mutserie habe ich scheinbar etwas losgetreten. Für mich persönlich die Entdeckung, dass es da draußen so viele gibt, die gerne beruflich etwas anderes machen würden und nicht wissen wie.
Zum anderen fallen mir mehr und mehr gehässige Stimmen auf, die das ganze Quereinsteigertum in der Illustration oder der Kunst abtun und belächeln. Klar, da gibt es Kitsch und einfach schlechtes Zeug. Aber mal ehrlich…wer bestimmt das? Ich persönlich würde mir von Jonathan Meese auch nicht unbedingt was ins Wohnzimmer hängen (nicht zuletzt deswegen, weil mir die Million dazu fehlt).
Also, was soll ich sagen? Wenn es aber nun mal glücklich macht?
Manchmal findet man einfach partout keinen Weg aus der Misere, man weiß nicht, wo man anfangen soll, wen man fragen kann und meist will man alles sofort und auf der Stelle. Raus aus dem alten Job, rein in was Neues.
Ich kann Euch nur sagen:
Fangt da an, wo Ihr gerade seid.
Und hört nicht auf zu fragen. Traut Euch – egal wie dumm Euch die Frage selber vorkommt. Macht kleine Schritte, entwerft einen Plan, verfolgt Ziele. Und alles in Eurer eigenen Geschwindigkeit.
Und vergesst nicht: Ab und zu sollte der Plan auch einem Realitätscheck unterzogen werden.
Das Leben ist zu kurz für den falschen Beruf.
An dieser Stelle wird es Zeit, das Do-work-you-love-Projekt von meiner ehemaligen Kollegin Galina Bankova zu empfehlen. Sie hilft Leuten dabei, ins Tun zu kommen, vernetzt Menschen miteinander und lenkt Euch zu Eurer Leidenschaft zurück. Besucht doch mal in München ein DWYL-Breakfast oder eine ihrer Abendveranstaltungen.
Mit lieben Grüßen,
Eure Heike von unterwegs
Wer die Mut-Serie von vorne lesen will, startet am besten mit Mut Intro