Warum man manchmal etwas länger nachdenken sollte bevor man eine Antwort gibt und wieso ein „ja“ Überraschungen bescheren kann.
Neulich fahre ich mal wieder Bus und denke so darüber nach, dass mir ja ständig Vögel über den „Weg laufen“. Neulich ja zum Beispiel der Mann mit der Krähe auf dem Kopf…
Ich sitze also so am Fenster, hab Musik in den Ohren und freue mich über das schöne Wetter. Dann steigt eine Frau ein, sie sieht – ja wie soll ich sagen – etwas älter aus, als sie sicherlich ist. Und so, als ob das Leben es eben nicht so gut mit ihr gemeint hat. Sie setzt sich neben mich. In meinen Ohren wunderschöne Musik, mit der sich toll Busfahren lässt und ich habe keine Lust, mich zu unterhalten.
Mein Charma will es anders.
Die Frau tippt mich an. Ich ziehe den Stöpsel aus meinem Ohr und sage freundlich „Ja, bitte?“.
Die Frau lächelt breit und etwas zerknittert . Dann greift sie kurzerhand in ihre Handtasche und fragt:
„Hätten Sie Lust auf eine Hühnersuppe?“
Ich Depp antworte mechanisch „nein, danke“ und höre weiter Musik.
Als ich aussteige, lächelt die Frau mir nochmal zu und wünscht mir einen schönen Tag. Ich lächel zurück und wünsche dasselbe. Und noch beim Aussteigen frage ich mich, was sie gemacht hätte, wenn ich ja gesagt hätte.
Was meint Ihr?
……
Am 12.03.2016 geht es wieder weiter mit einem Kreativtag im waschatelier. Anmeldung läuft. Wir experimentieren wieder und ich kann es nicht erwarten, endlich meine Ranunkeln und Anemonen und Tulpen mit Euch zu malen.
Wie jeder weiß, sind Frauentaschen von außen kleiner als von innen. Das ist ähnlich der Tardis. Da waren bestimmt noch Geschirr, Besteck, Servietten, ein Wasserkocher und Kräuter zum verfeinern drin 🙂
*hehehe* ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich nein gesagt habe. 😉
Mit Recht! Die fertige Suppe wäre bestimmt mit Safran und Blattgold serviert worden.