Zwischen den Jahreszeiten

Der Oktober verflog. Ebenso der November. Und zwischen den Jahreszeiten laufe ich mit meiner Mutter durch die inzwischen matschigen Blätter, die sich auf den Wegen festkrallen, damit die Laubbläser sie nicht davon pusten. Das Laufen ist inzwischen mehr als reine Bewegung in Corona-Sofa-und-Homeoffice-Zeiten. Es bringt uns einander noch näher, wir reden viel. Der Himmel hängt

Nach dem Sommer

Für mich war der Sommer kurz. Und irgendwie nicht sommerlich. Trotz der teilweise unglaublich heißen Temperaturen. Ich habe viel im Homeoffice gearbeitet, mich daran erfreut, dass meine Kinder die Zeit für sich einfach so gestalten konnten, wie sie es wollten und zwischendurch...ja, da sind wir dann zum kompletten Reset für eine Woche in den Urlaub

Die Stimme des Winters

Draußen knirscht der Schnee noch immer unter den Füßen und die Kälte steht morgens direkt in meinem Gesicht, wenn ich die Tür öffne. Der kurze Blick über das weiße Feld hinter dem Haus lässt mich an die Spaziergänge zum Jahreswechsel denken. So kalt es auch sein mag - diese frostige Stille da draußen klingt ewig

Alles auf Anfang

An Silvester überfällt mich immer diese gewisse Melancholie. Ich sage dem alten Jahr auf Wiedersehen, stelle mich etwas abseits und sehe den Pyromanen beim Abfackeln ihrer "Grüße-an-Opa-und-Oma-Raketen" zu. Dann zünde ich mir mein "zur Feier des Tages"-Zigarillo an, blase Wolkenkringel in die kalte Nachtluft und schließe die Augen. Was war, was ist, was wird sein.