Stille in Grau

Es ist still geworden, still geblieben. Alte Stille, neue Stille.

Draußen hat die Januarsonne den Schnee schnell wieder davongeschmolzen. Nach der Sonne kommt die Trübnis in Grau. Eine Zeitlang lässt sich mit dem Grau gut leben. Man fährt runter, überlässt sich seinen Gedanken und ist froh, wenn man einfach mal dahin dümpeln kann. Jetzt fehlt mir die Tagesstrukur und ja, ich gebe es zu, auch die Schnelligkeit der letzten Jahre.

Ein neues Buchprojekt liegt mit einem Haufen Arbeit bereit, und ich bin mir sicher, dass es mich durch diese Lockdownzeit tragen wird. An dieser Stelle noch einmal danke an alle, die freundliche Rezensionen verfassen (nicht nur Sterne ohne Feedback), die meine Bücher kaufen und mal in die Kamera halten und ein großes Danke auch an alle, die meine Onlinekurse buchen. Das hebt die Stimmung sehr, wenn sie mal wieder im Keller ist.

Meine Highlights bleiben nach wie vor der Austausch mit lieben Kolleg*innen aus ganz Deutschland, Telefonate mit Freundinnen, die gute Laune meiner Familie (meine Kinder sind einfach der Wahnsinn!) und die Spaziergänge mit meiner Mutter.

 

Da, wo ich sonst gekonnt laut brülle, schicke ich Euch also heute mal stille Grüße und hoffe, es wird bald wieder etwas bunter, wilder und auch etwas lauter.

Eure Heike aus dem {wa]schatelier

 

 

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