Das Leben ist zu kurz…

Heute möchte ich Euch ein Buch vorstellen, das mich sehr inspiriert hat. Am liebsten würde ich es gleich noch mal lesen, um ehrlich zu sein.

Cover_ReinwartEs heißt „Das Leben ist zu kurz für später“ von Alexandra Reinwarth.

Ich sitze neulich im Buchladen und habe mal wieder einen Stapel Bücher auf dem Schoß liegen, um zu entscheiden, welches der Werke es wohl nach Hause schafft. Man kann ja schließlich nicht alles mitnehmen. Das von Alexandra Reinwarth fiel mir aufgrund des Titels sofort ins Auge. In der Bücherladen-Leseecke denke ich dann so bei mir – zwischen Joachim Meierhoff und Simon Becket: „Ist das nicht vielleicht wieder so ein Ratgeber-Ding, das nach 10 Seiten in der Ecke landet?

Aber dann lese ich hinein, schmunzele und nehme es kurzerhand mit (der Becket bleibt im Laden).

Das Buch handelt von dem Gedankenexperiment, was man für Entscheidungen träfe, wenn man nur noch ein Jahr zu leben hätte. Mag sein, dass diese Utopie (seinen eigenen Todetag zu kennen) schlichtweg Blödsinn ist, aber es bringt die Autorin zu Entscheidungen, die sie sonst wohl nicht getroffen hätte.

Ohne zu viel vorweg zu nehmen, möchte ich an dieser Stelle nur loswerden, dass es ebenAusschnitt_Reinwarth.jpg kein Ratgeberbuch ist. Alexandra Reinwarth lässt uns an ihrem Experiment teilhaben und nimmt uns mit durch einige Szenen ihres eigenen Lebens. Sie tut das auf eine äußerst amüsante, unaufdringliche und dennoch nachdrückliche Weise.

Sie schreibt über Geld, Job, Kinder, über Freunde und darüber, wie wir eigentlich leben wollen und stellt sich immer wieder die Frage „was, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte“.  Für mich ist das Buch ein wunderbarer Impuls, darüber nachzudenken, was uns eigentlich tagtäglich davon abhält, Wünsche und Träume wahr werden zu lassen.

Am Ende schreibt die Autorin:

„Klären Sie die wichtigen Dinge. […] Tun Sie das alles, aus dem einfachen Grund, weil wir nicht sehr viel Zeit auf dieser Welt haben, das Leben ist zu kurz. Zu kurz für später. Und wenn dabei Ihre Welt in Stücke fliegt: nur Mut. Der Vogel Phönix stand aus der Asche auf, nicht aus einem Haufen Kompromisse.“

Wer auf der Suche ist nach einem Impuls zum Thema Veränderung, Mut,Träume leben und „einfach machen“, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt.

Alexandra Reinwart ist übrigens die Autorin von „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“, das ich vermutlich als nächstes lesen werden.

Wer das Buch direkt beim Verlag versandkostenfrei bestellen möchte kann das hier tun (Affiliate Link) >> 

und hier noch den passenden Podcast dazu >>

Eure Heike aus dem waschatelier Turmzimmer im Ostflügel

2 comments
  1. Liebe Heike, vielen Dank für die Empfehlung ich hab es ehrlich gesagt schon in der Hand gehabt, aber der letzte Funke hat gefehlt und ich hatte mich dann für Am Arsch vorbei geht auch ein Weg entschieden super! Ich hab mich so oft ertappt gefühlt und Tränen gelacht mit welch einem Witz und Selbst-Ironie es geschrieben ist und trifft den Nagel auf den Kopf!
    Das ist meine Empfehlung und jetzt wird geschoppt (ja das Buch muss her!) und mich dann vergraben! liebe Grüße Sabine

    1. Hey Sabine, das ist ja toll, dass ich dich inspirierende konnte. Viel Spaß bei der Lektüre! LG Heike

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert