In diesen Tagen fällt es mir etwas schwerer, ganz bei mir zu bleiben. Meine Mitte zu finden, mich nicht zu grämen und geflissentlich über Unhöflichkeit und Ignoranz hinwegzusehen. Ganz konkret gesprochen bin ich stinksauer. Darüber, dass ich seit Wochen keine Antwort auf meine diversen Emails bekomme. Einen Anruf habe ich noch nicht in Erwägung gezogen.
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Ein bisschen schnell
Ich beschwere mich ja gerade ein bisschen bei mir selbst, dass alles so schnell geht. Keine Zeit mehr für mein geliebtes "Löcher-in-die-Luft-starren", niemand da, der mal eben die Zeit anhält. Ich benötige Klausur. Bald. Schnell. Da ist es wieder - das böse Wort. Aber unter dem ganzen Berg an schöner Arbeit und Plänen für das
Zeit und Raum
Ja, ich bin noch da. Aber wo, das weiß ich gerade selber nicht so ganz. Dass ich im Atelier war ist nun auch wieder beinahe 4 Wochen her, und die wunderschönen Papierbahnen warten dort auf mich. Es ist wirklich vertrackt. Da hatte ich zwei lahme Monate im Januar und Februar, habe den März für Konzeptionsarbeit
Im Papier
Vor ein paar Wochen hatte ich einen wundervollen Tag im Fotostudio. Einige von Euch konnten es live miterleben auf meiner Instagram-Story. Anlässlich dieses wundervollen Tages hatte ich eine zusätzliche Papierrolle mitbestellt, auf der ich während des Shootings zeichnen konnte. Zum späteren Zeitpunkt durfte ich mich an dem Papier abarbeiten. Es knautschen, knicken, mich dahinter verstecken,
Der dunkle Morgen
Heute weckt mich sehr früh ein Geräusch. Ein Geräusch, das ich schon länger nicht mehr gehört habe. Ein Geräusch, das mich Langschläfer dazu bringt, um 5 Uhr kurz aufzustehen und das Fenster zu öffnen. Ich mache das, damit ich das Geräusch besser hören kann: Das Gezwitscher der Vögel. Und obwohl ich weiß, dass der Frühling
Die Stimme des Winters
Draußen knirscht der Schnee noch immer unter den Füßen und die Kälte steht morgens direkt in meinem Gesicht, wenn ich die Tür öffne. Der kurze Blick über das weiße Feld hinter dem Haus lässt mich an die Spaziergänge zum Jahreswechsel denken. So kalt es auch sein mag - diese frostige Stille da draußen klingt ewig
Sterne
Ich sitze im Flieger. Auf dem Weg nach Düsseldorf. Ein Tag Graphic Recording steht auf dem Programm. Flugbegleiterinnen sind ja immer ünerhört hübsch, denke ich bei mir. Selbst die, die schon in die Jahre gekommen sind. Woran liegt das? Oder ist das nur die Haltung? Oder ein Vorurteil? Der Flugkapitän an Bord jedenfalls erzählt uns,
Winterzweige
Die letzte Woche war turbulent und erfüllt mit schönen Begegnungen und wenig Arbeit. Endlich war ich wieder im Atelier, hab das Zeichenstudio umgeräumt, alten Krempel weggeworfen und Platz für Neues gemacht. Meine Winterspaziergänge noch im Hinterkopf, begann ich dann spielerisch und experimentell mit Collagen auf Packpapier. Das hat so viel Spaß gemacht und mich sehr
Das Ende der Stille
Das Ende der Stille ist nun unwiderruflich eingeläutet. Noch einmal hinaus in die weiße Winterruhe, die wir uns an Weihnachten herbeigesehnt hatten. Der Lieblingsmensch und ich lassen uns die Wangen röten vom Feldwind, sehen den Krähen beim Kreisen zu und beobachten noch einmal die Hagebutten und den Holzapfel (ja, so hieß die schwarze Beere >>)
Neues Leben
Ende der Woche ist ein ganz besonderer Tag. Ein Geburtstag steht an. Und ein neues Leben beginnt. Für alle. Geburtstag feiern ist ja was wunderbares. Mein Kumpel H. sagt immer zu mir, ich wäre wie Findus. Der feiere mehrmals im Jahr den eigenen Geburtstag und ich würde das auch so gerne tun. Aber diese Woche