Hamburg eins

Und wieder lass ich den schönen weiß blauen Münchener Himmel zurück. Ein Sportflugzeug steht in der grauen Luft über mir und wartet wie ich auf den Frühling. Auf der Autobahn wechselt sich die Landschaft nur mühsam ab. Einem kleinen Birkenwäldchen, dessen Bäumchen schief und krüppelig krumm jenseits der Leitplanke stehen, folgen Kiefern in Reih und

So geht das nicht

Wenn im Frühling die Vögel morgens um 5 Uhr wieder anfangen zu zwitschern, stehe ich auf, öffne das Fenster und lausche. Das ist so wunderschön, so einzigartig, so tröstlich und erinnert mich an das Jahr, in dem ich nach dem Winter den Trost der Vögel am meisten brauchte. Das Jahr, in dem der Winter so

O Tristesse

Bummeln fällt nicht nur ins Wasser, sondern auch aus wegen "is nicht". Wir wandern durch die kleinen Gassen und staunen über die Fachwerkhäuser, die altersschwach und lebensmüde über dem Fluß aufragen. Die Lädchen stehen weniger schmuck dazwischen und gähnen uns entgegen. Wir erklimmen den Treppenberg zur Kunsthalle Würth. Ein wunderbarer Ort für einen verregneten Tag.

Das Huhn in der Tasche

Warum man manchmal etwas länger nachdenken sollte bevor man eine Antwort gibt und wieso ein "ja" Überraschungen bescheren kann. Neulich fahre ich mal wieder Bus und denke so darüber nach, dass mir ja ständig Vögel über den "Weg laufen". Neulich ja zum Beispiel der Mann mit der Krähe auf dem Kopf... Ich sitze also so

Die Temptations

Sie klopfen an die Scheibe. Sie sind zu zweit. Sie sind schräg. Kaum habe ich das Fenster geöffnet, legen die beiden eine flotte Sohle auf Parkett. Sie singen von Verführung und Hingabe, von Picknick am See, Sommer mit viel Himmel und vom Zauber heißer Vollmondnächte. "Wir sind die Temptations!", stellen sie sich vor. "Eh klar",

Immer wieder Papier

Gerollt, gefaltet, aufgehängt, angepinnt, zu groß für die Schublade...huch ein Knick. All meine Gedanken drehen sich momentan um das schöne weiße Material - das Papier. Überall steht, hängt, knistert, blättert es, raschelt und schweigt es. Die größte Gefahr lauert in Form von Schokoladenkinderfingern und neugierigen Tapsern auf das Poster, die mit der Frage einhergehen "was

fallen oder springen

Ein anstrengender Tag gestern, warum, weiß ich selber nicht mehr so genau. Und abends dann ein Lichtblick. Eine Einladung zu Hermann van Veens CD-Vorstellung in der Black Box am Gasteig. Nie habe ich van Veen live gesehen, aber ihn immer bewundert für seine poetischen, seine schelmischen und immer wieder kritischen Liedtexte. Zwischen den Liedern liest

warme Umarmung

Am Samstag falle ich mit vollem Magen, schweren Beinen und einem erfüllten Herzen in die Federn. Für den vollen Magen hat das griechische Essen gesorgt. Ein Helles dazu und gut wars. Die schweren Beine waren dem Workshop geschuldet. Ein Maltag im waschatelier macht zwar glücklich, aber eben auch groggy. Das erfüllte Herz rührt von der

Durchhaltevermögen

Das Strascheg Center for Entrepreneurship - das Gründerzentrum der Münchner Hochschule veranstaltete am vergangenen Dienstag den E´ship Day 2015. Start-ups, junge Gründer und Ideengeber waren eingeladen, um an der Hochschule München in Form einer kleinen Querdenker- und Innovationsmesse ihre zukunftsweisenden Produkte oder Dienstleistungen zu zeigen. Das waschatelier war auch mit dabei und bat alle Besucher